Wie Blühinseln Felder barrierefrei machen und Lebensräume besser als herkömmliche Blühstreifen vernetzen können

Wie Blühinseln Felder barrierefrei machen und Lebensräume besser als herkömmliche Blühstreifen vernetzen können

Wie Blühinseln Felder barrierefrei machen und Lebensräume besser als herkömmliche Blühstreifen vernetzen können

Hinweistafel "Blühinseln mitten drin"
Hinweistafel “Blühinseln mitten drin”

Freising. Blühstreifen am Feldrand sind sinnvoll und längst ein gewohnter Anblick. Doch nur wenige Meter darüber hinaus endet für Schmetterlinge und Wildbienen der Lebensraum dann oft auch schon wieder. Zu groß sind vielerorts die Distanzen zur nächsten Oase, wenn ein “behandeltes” Feld eine unüberwindbare Barriere darstellt. Neben Blühstreifen und naturbelassenen Lebensräumen stellen daher Blühinseln mitten im Feld geradezu eine kleine Revolution im modernen Ackerbau dar. Denn damit werden direkt im Feld die gewohnten Strukturen durchbrochen. An Hand der innovativen und biodiversen Feldwerbung von ERDINGER WEISSBRÄU im Münchner Norden erklären wir das Prinzip des Logoanbaus mit heimischen Blumen mitten im konventionellen Anbau und vergleichen den Lebensraum für Insekten einmal mit einem “normalen Blühstreifen”.

Das Feld, welches für das riesengroße Bodenbild ausgewählt wurde, liegt westlich von Achering (Freising) und ist im Anflug perfekt zu sehen. Doch Blühinseln in Form von Bodenbildern kann man grundsätzlich überall machen. Sehen kann man sie z.B. aus der Ferne oder mit der Drohne. Hautnah erleben kann man sie von unten. Bei gut gemachtem Logoanbau kann sich jeder selbst vom Ergebnis und der Sinnhaftigkeit überzeugen, das Surren von Wildbienen hören, den Duft der Blumen riechen und die wunderbare Artenvielfalt auf einem Wildblumenlehrpfad erleben und seinen Kindern zeigen. Und spätestens hier “unten” am Feld wird dann auch klar, wie sehr Blühinseln Lebensräume schaffen und vernetzen. Da kann ein normaler Blühstreifen kaum mithalten. Zum einen, weil er in der Regel am Rand ist. Zum anderen, weil natürlich auch die Kosten eine Rolle spielen, also besondere heimische Raritäten als Saatgut kaum bezahlbar wären. Bei angesäten Bodenbildern hingegen wird jedes einzelne Detail mitten ins Feld eingesät. Sollen zum Beispiel Buchstaben abgebildet werden, dann wird jeder einzelne Buchstabe zur eigenen Blühinsel. Und hier spielt es dann auch keine große finanzielle Rolle, ob die Saatgutmischung individuell zusammengestellt wird und auch seltene heimische Arten berücksichtigt werden. Eine roße Chance also auch für echte heimische Artenvielfalt. (Link zu unserer Blumenliste für Bodenbilder)

Kurzvideo Blühinseln ERDINGER WEISSBRÄU:
Vom ersten Grün zur Bienenweide mit Blumen mitten im Maisfeld. Mit diesem Bodenbild werden nun Lebensräume vernetzt.

Seltenheitswert. Mitten im Maisfeld sitzt ein Pfauenauge auf einer roten Zinnie.
Seltenheitswert. Mitten im Maisfeld sitzt ein Pfauenauge auf einer roten Zinnie.
Seltenheitswert. Mitten im Maisfeld sitzt ein Pfauenauge auf einer roten Zinnie.
Pfauenauge mitten in der Feldwerbung von ERDINGER WEISSBRÄU
Bei der Feldwerbung ERDINGER EISSBRÄU vernetzen viele Blühinseln mit bunten Blumen und Insektenlieblingen Lebensräume
Einzelne Buchstaben werden bei ERDINGER WEISSBRÄU zu bunten Blumen

Vorteile und Grenzen normaler Blühstreifen

Blühstreifen bieten zahlreiche Vorteile für die Umwelt und die Landwirtschaft. Sie schaffen Lebensräume für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge, fördern die Biodiversität und bieten Schutz und Nahrung für Insekten, Vögel und kleine Säugetiere. Zudem tragen sie zur Bodenverbesserung bei und können Erosion mindern. Für Landwirte bieten Blühstreifen die Möglichkeit, ökologische Auflagen zu erfüllen und gleichzeitig das Landschaftsbild aufzuwerten.

Dennoch bringen Blühstreifen oft nicht den erhofften Nutzen. Viele Blühstreifen sind zu schmal, zu klein oder schlecht platziert, sodass sie isoliert sind und keine effektiven Lebensräume bieten. Auch werden oft ungeeignete Pflanzenmischungen verwendet, die nicht optimal für die lokale Fauna sind. Zudem schaffen es Blühstreifen nur selten, Lebensräume und Biotope tatsächlich durchgängig zu vernetzen und damit Brücken zu bauen.

Die nachfolgende Grafik zeigt, wie sich ein herkömmlicher Blühstreifen auf dem Beispielfeld in Achering auswirken könnte. Zusammen mit der Baumgruppe (links oben) würde ein Blühstreifen für Inseketen lediglich einen eng begrenzten und isolierten Lebensraum bieten. Nur wenige Wildbienen und Schmetterlinge würden die Barrieren von Feldern in Einzelkultur überspringen bzw. überfliegen. Blühstreifen sind daher – wie hier gezeigt – oft gut gemeint, aber für die barrierefreie Vernetzung von Lebensräumen bei weitem nicht ausreichend.

Grafik: Der Lebensraum eines normalen Blühstreifens
Grafik: Lebensraum eines normalen Blühstreifens, an Hand eines Feldes (dunkelblau) in Achering

 

 

Blühinseln mitten im Feld vernetzen Lebensräume und machen Felder barrierefrei

Schmetterlinge wie das Pfauenauge dürften in einem Maisfeld ein eher ungewöhnlicher Anblick sein. Es sein denn, ein einzelner Falter hat sich hierher verirrt und sucht verzweifelt nach einem “Ausgang” aus dem menschengemachten Feld. Doch mitten Feldlogo ERDINGER WEISSBRÄU trifft man Pfauenaugen und Wildbienen zu Hauff an. Auch hier befinden wir uns ja mitten in einem Maisfeld. Doch Landwirt Michael Pellmaier vom Eggertshof hat hier zusammen mit GEOXIP etwas vollkommen Neues gewagt.

Mitten im Mais dürfen Inseln aus Wildblumen wachsen. Viele Bestandteile des Logos ERDINGER WEISSBRÄU durchbrechen den konventionellen Anbau und bringen heimische Blumen mitten ins Feld. Schmetterlineg haben sich hier also nicht aus versehen verflogen, sondern sie finden hier eine biologisch wertvolle geschützte Heimat. Und noch besser: Sie sind hier nicht isoliert, sondern können Lebensräume barrierefrei durchziehen. Frei wie ein Schmetterling!

Grafik: Blühinseln in der Feldwerbung machen das Feld für Insekten und Bildbienen barrierefrei
Grafik: Blühinseln in der Feldwerbung machen das Feld für Insekten und Bildbienen barrierefrei

Die Feldwerbung von ERDINGER WEISSBRÄU kurz nach Sonnenaufgang. Die Wildblumen fangen gerade an, zu wachsen und werden Lebensräume vernetzen

Auf diesem Luftbild lässt sich die schiere Größe des Feldkunstwerks kaum erahnen. Doch wie groß und lohnenswert muss dieser Lebensraum erst für eine kleine Biene oder einen Schmetterling sein? Hier sind mitten im normalen landwirtschaftlichen Anbau Schutzräume mit duftenden Blüten und süßem Nektar entstanden, die so groß sind, dass Insekten hier ihr Leben verbringen können und die so durchgängig sind, dass sie auch benachbarte Lebensräume erschließen können. Das Feldlogo von ERDINGER WEISSBRÄU durchbricht mit seinen feingliedrigen Blühinseln den gewohnten Ackerbau und macht in barrierefrei.

Leben darf sich hier entfalten und verwirklichen. Und: Leben darf hier durchziehen und wandern.

 

Die Feldwerbung von ERDINGER WEISSBRÄU nach Sonnenaufgang
Noch vor der Blüte: Die Feldwerbung von ERDINGER WEISSBRÄU kurz nach Sonnenaufgang. Die Wildblumen fangen gerade an, zu wachsen.

Logos mit Blumen am Feld: Insekten zählen bringt belastbare Ergebnisse, die Hoffnung geben

Jeder, der ein Feldlogo einmal selbst besucht, erlebt etwas, was alle Sinne anspricht und unmittelbar überzeugt. Bunte Blumen. Surrende Wildbienen. Duftende Blüten. Und für manche ein fast verstörender Eindruck davon, wie ein Paradies womöglich aussehen könnte. Freilich gehen einem da viele Gedanken durch den Kopf. Und genau darum geht es auch.

Doch Feldwerbung mit unseren Blühinseln sind auch interessant für eine absolut faktenbasierte und belastbare wissenschaftlichen Betrachtung und einer universitären Begleitung. Denn behaupten kann man ja viel.
Können Insekten tatsächlich neue Lebensräume mitten im konventionellen Anbau besiedeln? Gibt es hier mehr Schmetterlinge als im Maisfeld nebenan? Kann das Bodenbild Lebensräume vernetzen? Viele Fragen, die nun auch wissenschaftlich untersucht werden und schon jetzt auf Grund der Datenlage vermuten lassen, dass hier ein echter Wandel und eine kleine Revolution der Biodiversität stattfinden könnte.

HighTech Insektenzählung in einem GEOXIP Blühlogo
Insektenmonitoring bei einer Feldwerbung mit Wildblumen
Artenvielfalt mit heimischen seltenen Sorten und Insekten untersucht
Echtzeit BIO-Scan mit einer hochauflösenden Insektenkamera
v.L. Christian und Christoph in einer Feldwerbung mit Wildblumen
Nahaufnahme eines Feldlogos mit Wildblumen

Feldwerbung ist ein spektakulärer und mutiger Schritt für die Natur und unsere Heimat

Christian Seebauer (GEOXIP) mit André Block (ERDINGER WEISSBRÄU)

Vorweg: Dem werbenden Unternehmen sei der Erfolg und der mediale Impact hier ausdrücklich vergönnt. Denn Voraussetzung für ein Wildblumenlogo mit heimischen Blumenmischungen ist ausnahmsweise nicht eine Klickrate, sondern echtes Engagement als Naturpate. Werbetreibende müssen für solche Blüh-Geoglyphen voll hinter der Botschaft stehen und Neuland betreten. Denn Feldlogos halten weder Termine ein, noch bestimmte RAL-Farben. Die Natur zaubert auf ihre ganz eigene Art und liefert ein Feuerwerk in allen Farben, die die Natur zu bieten hat. Doch das kann je nach Wetter früher oder später stattfinden. Werbeanbau mit bunten Blühinseln sind im Gegenzug ein extrem ehrliches Engagement, das Sinn macht. Jeder kann mit seinem Fahrrad und mit seiner Familie hier herkommen und das Projekt mit eigenen Augen begutachten und allen Sinnen freien Lauf lassen. Und sehen: Was hier geschieht, findet direkt vor meinen eigenen Füßen statt. Nicht im fernen Amazonas oder sonst wo.

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Pressetext:

Das Münchner Startup GEOXIP revolutioniert mit seiner innovativen Methode der zum Anbau nachhaltiger blühender Außenwerbung (OOH) die landwirtschaftliche Praxis und die Förderung von Biodiversität. Statt herkömmlicher Blühstreifen, die oft nur am Rand von Feldern angelegt sind und somit isolierte Lebensräume für Insekten schaffen, setzt GEOXIP auf sogenannte Blühinseln, die mitten in Felder integriert werden. Diese “FieldAds” bieten eine neue Chance für Unternehmen, ihre Markenpräsenz nachhaltig und ökologisch zu gestalten, wie es das Beispiel der Feldwerbung von ERDINGER WEISSBRÄU im Münchner Norden eindrucksvoll zeigt.

Blühinseln durchbrechen die Monotonie des konventionellen Ackerbaus und schaffen wertvolle, vernetzte Lebensräume für Schmetterlinge, Wildbienen und andere Insekten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Blühstreifen, die oft zu schmal und schlecht platziert sind und daher nur begrenzte Vorteile für die Artenvielfalt bieten, ermöglichen Blühinseln eine durchgängige Vernetzung von Biotopen. GEOXIP nutzt dabei innovative Ansätze wie “Vector-Seed” und “MultilayerSeed”, um eine gezielte Aussaat mit heimischen Wildblumen an der exakt richtigen GEO-Position zu ermöglichen. Diese Technologien erlauben es auch, spezifische heimische Pflanzenmischungen genau dort zu platzieren, wo sie den größten Nutzen für die Biodiversität haben, und schaffen damit eine optimale Grundlage für vernetzte Lebensräume.

Ein Beispiel für die Umsetzung dieser Idee ist das Bodenbild von ERDINGER WEISSBRÄU in Freising, westlich von Achering. Hier wurde mitten im Maisfeld ein Logo aus heimischen Wildblumen gesät, das nicht nur aus der Luft, sondern auch vom Boden aus hautnah erlebt werden kann. Die spektakulären Blühinseln schaffen nicht nur ästhetische Anreize, sondern dienen auch als echter Proof of Concept, an denen Besucher die Vielfalt der Insektenwelt und Blumen hautnah erleben können. Im Gegensatz zu normalen Blühstreifen, die aufgrund ihrer Lage am Feldrand und oft unzureichender Pflanzenmischungen nur eingeschränkte Lebensräume bieten, schaffen Blühinseln hier ein durchgängiges und barrierefreies Netzwerk aus Lebensräumen.

Die Vorteile der Blühinseln liegen auf der Hand: Sie bieten Schutz und Nahrung für eine Vielzahl von Bestäubern, tragen zur Verbesserung des Bodens bei und fördern die Biodiversität in einer Weise, die herkömmliche Blühstreifen nicht leisten können. Die Technologien “Vector-Seed” und “MultilayerSeed” sorgen dafür, dass jede Blühinsel mit höchter Präzision und Artenvielfalt umgesetzt werden kann und auch seltene, heimische Lichtkeimer berücksichtigt werden können. GEOXIP hat damit eine echte Nische in der Außenwerbung aufgetan, die Unternehmen wie ERDINGER WEISSBRÄU die Möglichkeit gibt, ihre Markenbotschaft auf eine innovative und umweltfreundliche Art zu kommunizieren. Gleichzeitig leisten Kunden damit als Naturpaten einen ehrlichen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt – für jeden nachvollziehbar, hier direkt in der Heimat.

Die Feldwerbung von ERDINGER WEISSBRÄU ist ein Paradebeispiel dafür, wie Unternehmen die Natur als Bühne nutzen können, um ökologische und ökonomische Interessen zu verbinden. Die Blühinseln schaffen nicht nur ein einzigartiges Naturerlebnis für Besucher, sondern zeigen auch, wie eine völlig neu gedachte Werbung im Einklang mit unserer Natur vor Ort stehen kann. Dies ist eine große Chance für Unternehmen, ihre Markenpräsenz in der Öffentlichkeit zu stärken und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu nehmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Blühinseln wie die von GEOXIP entwickelten FieldAds, unter Einsatz von Technologien wie “Vector-Seed” und “MultilayerSeed”, eine innovative und wirkungsvolle Methode darstellen, um das Potenzial von Ackerflächen neu zu denken. Sie bieten nicht nur einen ökologischen Mehrwert, sondern auch eine einzigartige Möglichkeit, Markenbotschaften nachhaltig zu kommunizieren. Während herkömmliche Blühstreifen oft hinter den Erwartungen zurückbleiben, schaffen Blühinseln neue, vernetzte Lebensräume und tragen aktiv zur Erhaltung der Biodiversität bei.